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Idyllisch gelegene Bauplätze versus Sprengungen im Steinbruch und LKW Lawine

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Flucht, Geldnot oder doch lediglich die Gier?

Das sind die Fragen die man sich über einen Grundstücksbesitzer in Großstübing stellen sollte.

Eigentlich sollte man es als Hohn bezeichnen, dass ausgerechnet derselbe Grundstücksbesitzer, schon zum zweiten Mal versucht einen Steinbruch in Großstübing durchzusetzen, nun auch tatsächlich 10 Baugründe unweit des geplanten Steinbruches unter dem Titel „Idyllische Sonnen-Baugründe“ im Erholungsgebiet in sonniger Lage zum Verkauf anbietet. Abgesehen davon, dass die Verkäufer mit einer Volksschule werben die bereits letzten Sommer seinen letzten Schultag gefeiert hat, NEIN! es wird sogar extra darauf hingewiesen, dass es einen Kindergartenbus nach Kleinstübing gibt – auf jeden Fall ein zu 100% sicheres Verkehrsmittel – durch das vorhersehbare stark ansteigende Schwertransporter-Verkehrsaufkommen, welches durch einen Steinbruch in jedem Fall gegeben sein wird.

(Nachzulesen direkt auf http://alle-gemeinsam.at/id313232 oder als Bildschirmfoto auf ProStübingtal)

Dieser Anzeige ist zu entnehmen, dass hier junge Familien angesprochen werden, die durch einen attraktiven Kaufpreis bestimmt Interesse zeigen dürften.

Davor, dahinter und auch im Gegenverkehr - in jedem Fall durch einen schweren Schottertransport gesichert, könnte man die Kleinen guten Gewissens zu Schule und Kindergarten in die Nachbargemeinde chauffieren lassen! Besonders gefährdet sehe ich vor allem die Kinder die am Straßenrand auf den Bus warten müssen oder von dort Nachhause gehen und auf ihren Wegen die Straße zu überqueren haben.

Eigentlich wäre gegen diese Art von Inserat nichts einzuwenden, im Moment beschreibt es die Tatsache! Aber nach den Plänen der Eigentümer soll es nicht mehr lange so bleiben…

Ich möchte nicht über jemanden Urteilen, den ich nicht persönlich kenne, aber mir ist die Dreistigkeit unerklärlich, wie man scheinbar aus purer Geldgier, die Gesundheit von Bevölkerung und Natur, das Wohlbefinden, die Lebenslust so vieler Menschen „verkauft“ und aufs Spiel setzt. Heutzutage muss man sich erfreuen, ein so schönes Fleckchen Erde sein Zuhause nennen zu können. Leider ist es die Unersättlichkeit Einzelner die diesen Standard ihren Mitmenschen nicht gönnen wollen.

Es ist keine höhere Intelligenz von Nöten um all die Nachteile und unvermeidbaren Schäden schon im Vorfeld zu erkennen, welche durch diesen Steinbruch auf UNS ALLE zukommen werden. Mit Alle meine ich die vielen hundert Einwohner von Groß- und Kleinstübing, Deutschfeistritz und Friesach die durch die direkte Verkehrsbelastung (Lärm und Schmutz) betroffen sein werden, aber auch die Grazer, die durch das Stübinger Trinkwasser versorgt werden.

In der Hoffnung, dass die Verursacher doch noch zur Besinnung kommen und dieses Projekt einmal von der menschlichen und nicht nur von wirtschaftlichen Seite sehen …

 

Porr plant Joint Venture mit steirischer Abbruchfirma

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Der zweitgrößte österreichische Baukonzern Porr hat bei der Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) Anfang dieser Woche ein Joint Venture mit einem steirischen Abbruchunternehmen angemeldet.

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Anti-Steinbruchtransparent durch Vandalen schwer beschädigt

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transparent

Schon geringster Widerstand gegen das geplante Steinbruchprojekt der Firma Tieber im Stübingtal lässt die Emotionen hoch gehen!

Am Mittwoch den 12.12.2012 zwischen 16.00 und 19.00 Uhr haben unbekannte Täter das Transparent gegen ein geplantes Steinbruchprojekt in Großstübing an der Kreuzung am Bahnhof in Kleinstübing schwer beschädigt. Aus: KEIN SCHOTTERABBAU IM STÜBINGTAL wurde das „KEIN“ mit einem Messer herausgeschnitten und das Transparent damit völlig zerstört und unbrauchbar gemacht.

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Steinbruchprojekt rollt auf die Bevölkerung zu

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Nach Schließung der Großstübinger Volksschule und heftigen Diskussionen im Zuge der Gemeindestrukturreform rollt die nächste Lawine auf die Stübinger Bevölkerung zu. Obwohl in den letzten vier Jahren von einem geplanten Steinbruch nichts mehr zu hören war, scheint es nun zum Leidwesen der Bevölkerung, dass wieder Bewegung in die Sache kommt. Bei den im November stattgefundenen Gemeinderatssitzungen in Großstübing und Deutschfeistritz stellte ein regionaler Unternehmer ein neues Projekt vor, dass die Bürger aufhorchen ließ. Glaubte man zunächst es sei rund um das Steinbruchprojekt im Stübingtal ruhig geworden, machte die Ankündigung hier wiederum ein genehmigungsfähiges Projekt starten zu wollen bereits durch die bloße Ankündigung zahlreiche Bürger der beiden Gemeinden mobil.

Konkret geht es - wie bereits 2005 vorgesehen und nicht genehmigt - um den Abbau im sogenannten „Jodelgraben“ unweit des Ortskerns von Großstübing. Mit einer Fläche von 4,9 Hektar bleibt der Steinbruchwerber knapp unter der Grenze für eine Umweltverträglichkeitsprüfung. Mitten im Landschaftsschutzgebiet soll hier nun Schotter abgebaut werden. Abtransportiert - der zukünftige Betreiber des Genehmigungsverfahrens sprach von einer Jahresabbaumenge von 65.000 m³ - soll das ganze Material durch das Stübingtal, durch Kleinstübing, bis hin zum Firmensitz in Friesach werden. Betroffen ist nicht nur die Großstübinger Bevölkerung durch den Abbau mit Sprengungen, Staub und Lärm, sondern auch die Bevölkerung von Kleinstübing, Deutschfeistritz und Friesach durch deren Wohngebiete die Schotterlawine zukünftig rollen soll. Der derzeit vor der Einreichung stehende  Steinbruch hat eine Ergiebigkeit von 21 Jahren; wenn dann „alte Steinbruchflächen“ wieder zu Wald rückgeführt werden ist der Abbauzeitraum für menschliche Zeiträume nahezu unbegrenzt möglich. Trotz allen Beschwichtigungen man könne über Auflagen und Einschränkungen (wie: nur 2 bis 3 Lkw´s pro Stunde; samstags eventuell keine Transporte; Abbau nur an 200 Tagen im Jahr;…) im Zuge des Genehmigungsverfahrens mit den Betroffenen verhandeln, löste die bloße Ankündigung des nun wieder aufkeimenden Steinbruchprojektes bei den Zuhörern der Gemeinderatssitzungen blankes Entsetzen aus.

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Durch die rechtlichen Bestimmungen des Mineralrohstoffgesetzes kommt weder den Betroffenen noch den Gemeinden Parteistellung im Genehmigungsverfahren zu. Hier ist wiederum vorgesehen, dass einige Wenige auf Kosten der Bevölkerung profitieren. Im direkten Einzugsgebiet des geplanten Steinbruchs und entlang der Transportstrecke leben über 1.000 Menschen. Häuslbauer die um die Wertminderung Ihrer Grundstücke und Wohnhäuser bangen müssen, Anwohner die durch Staub und Lärm der vorbeidonnernden LKW Lawine überrollt werden. Kinder und ältere Menschen die vor allem im Nadelöhr durch Kleinstübing vom LKW Verkehr massiv gefährdet wären.
Stellen die vorhandenen Steinbrüche im Rötschgraben, in Gratkorn und im Norden von Peggau nicht schon ausreichende Belastungen dar? Soll nun wiederum das bisher unberührte Stübingtal, dass größtenteils Natur-, Wasserschon- und Landschaftsschutzgebiet ist für Generationen verschandelt werden? Keiner der Bürger hat es sich verdient zukünftig dort zu wohnen wo der Steinbruch ist und die LKWs vorbeidonnern. Wie schon 2005 formieren sich die betroffenen Gemeinden sowie die Bürgerinitiative, anders hat man in einem Rechtsstaat keine Chance.
Die Protestbewegungen kurz nach den besagten Gemeinderatssitzungen haben schon gezeigt, dass sich die Bevölkerung ein derartiges Projekt nicht gefallen lassen wird.
Man darf gespannt sein!

 

 


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Das Stübingtal ist durch seine landschaftliche Schönheit ein Tal mit höchster Lebensqualität. Dieses Tal ist ein Erbe unserer Vorfahren und unsere Verantwortung ist es, dieses Naturjuwel der nächsten Generation in seiner derzeitigen Form zu überlassen.

 cat

Ich spreche mich aus diesem Grund gegen einen Rohstoffabbau im Stübingtal aus!

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